Als großes Freuden- und Dankesfest nur einige Stunden nach der Verlautbarung der offiziellen Anerkennung von Medjugorje als Pilgerort durch den Vatikan gestaltete sich das heurige Friedensgebet im Wiener Stephansdom, das am 19. September zum 17. Mal stattfand.
Junge Menschen luden ab 16 Uhr zu Lobpreisgebet, Dank und Bitte ein, begleitet von einer Gruppe junger Musiker um die bekannte Sängerin Eva Papic. Eigens für das Friedensgebet von Paris nach Wien gekommen war der junge Arzt Kevin Tanfeudeu, der in den vergangenen Jahren die Tanzchoreografie beim Mladifest in Medjugorje leitete.
Beeindruckend war das Glaubenszeugnis von Bernadette Lang von der Lorettogemeinschaft, die vor zwei Jahren im Salzburger Dom die Jungfernweihe abgelegt hat, nachdem ein Ruf zur Nachfolge, den sie als 14-jährige in Medjugorje erstmals vernommen hatte, nicht mehr aufgehört hatte sie zu begleiten.
Eine besondere Freude war die Anwesenheit von Pater Marinko Šakota OFM, dem ehemaligen Pfarrer von Medjugorje, der vor den Tausenden Menschen im Dom ein sehr persönliches und emotionales Zeugnis gab, wie die Ereignisse von Medjugorje seit seinem 13. Lebensjahr eine entscheidende Rolle in seinem Leben gespielt haben.
Pater Marinko war dann auch der Hauptzelebrant bei der Hl. Messe und vertrat unseren kurzfristig erkrankten Kardinal Christoph Schönborn, der eine Grußbotschaft an alle Gläubigen gesandt hatte.
Vor dem Rosenkranz um 18 Uhr gab Ivan Dragicevic aus der Sehergruppe von Medjugorje einen geistlichen Impuls, in dem er über die Bedeutung des Kommens der Königin des Friedens für unsere Zeit und den Stellenwert des Gebets für das Wachstum im Glauben in den Familien und Gemeinschaften sprach.
Eine Gruppe von Instrumentalmusikern und ein Chor mit fast 100 Sängern unter der Leitung von Margit Czerny begleiteten die hl. Messe und Eucharistische Anbetung und trugen dazu bei, dass das Friedensgebet für viele Menschen im Dom, an den Computern und Radios wieder zu einzigartigen Stunden wurde.